CD mit 24 Liedern.
Erhältlich bei Conträr Musik.
Peter Rohland, Mitbegründer der legendären „Waldeck-Festivals“ war einer der wichtigsten Wegbereiter der Kunstgattung Chanson und Folklore nach 1945.
Als einer der ersten hatte „Pitter“, wie ihn seine Freunde nannten, gezeigt, dass es auch nach dem Missbrauch des Volksliedes durch die Nazis noch Möglichkeiten des deutschen Liedes gab, und er zeigte, dass Chanson und Folksong auch in Deutschland mehr sein können als das bloße Nachahmen der kommerziellen Chansons, Folksongs und Protestlieder meist aus englisch-sprachiger Produktion.
Er suchte kein schönes Gegenbild zur „modernen Welt“, er sah vielmehr im Lied das Zeugnis menschlichen Leidens und Frohseins. Er löste das Volkslied aus der romantisierenden Ideologie und machte es zum Bestandteil eines progressiven Bewusstseins und zu einem „modernen Lied“, das Armut, Verfolgung und Ungerechtigkeit als Themen nicht ausklammert.
Mi seinen Interpretationen jiddischer Lieder erschloss er mehr als ihren exotischen Reiz.
Die zwischen 1964 -65 aufgenommenen jiddischen Lieder überraschten selbst Kenner und Kritiker: „So vollendet vorgetragen habe ich nur selten diese Lieder vorgetragen gehört.“
Titelliste
- Un as der Rebbe Alimelech
- Fohr ijch mir arois
- Hot majne homntash
- Wolt ijch sejn a rov
- Mai komashma lon
- Jich nehm dos peckel
- Frateg far nacht
- Baj dem shtetl
- Bin ijch mir a schnajderl
- Jomme, jomme, shpil mir a lidele
- Un as der Rebbe singt
- Hot der tate fun jaridl
- Tzen Bridder
- Amol is gewen a majsse
- Tumbalalalaika
- Unter a klajn bajmele
- Du majdele, du shajns
- Lo mir ale singen
- Baj majn Rebben is gewen
- Un as de jontefdige tejg
- Shlof, majn sun
- Unter de chirwes von Pojln
- Shtil, die nacht ist ojsgeshternt
- S‘ brent, bridderlech, s‘ brent