In der langen Reihe der Ausstellungsorte (u. a. Willy-Brandt-Haus in Berlin, Foyer des Landtages in Mainz) ist dieser Ort, nämlich die „Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte“ sicher der Höhepunkt und kann wohl kaum übertroffen werden.
Die Erinnerungsstätte geht auf eine Anregung unseres ehemaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann zurück. Sie hat ihren Platz im Schloss zu Rastatt, also der Stadt, die bei den Ereignissen der 1848er Revolution eine hervorragende Rolle spielte.
Aufgebaut haben die Ausstellung unsere Mitglieder dex und mike.
Zur Eröffnung am 17. April 2012 waren noch weitere Mitglieder der ABW erschienen, zum Teil aus weit entfernten Regionen. Von Anfang an war deshalb klar, dass dies eine Art Familienfeier werden könnte.
Und so war es auch.
Ausstellungsveranstalter, Ausstellungsmacher, begleitende Künstler, Redner und Publikum harmonierten auf das Beste. So wurde es die gelungenste Eröffnung, die ich erlebt habe.
Joana, begleitet von dem famosen Gitarristen Adax Dörsam, sang passende Lieder, die Leiterin der Erinnerungsstätte, Frau Dr. Thalhofer, und der Vorsitzende des Fördervereins, Herr Kaufmann, begrüßten die Gäste und Professor Holger Böning von der Uni Bremen hielt seinen Vortrag über Peter Rohland.
Die Eröffnung schloss mit einem Umtrunk, zu dem der Förderverein der Erinnerungsstätte eingeladen hatte. Es gab außer kleinen Snacks reichlich vom Roten aus der Kellerei des Vorsitzenden Gunter Kaufmann.
Dass nach der offiziellen Eröffnung der Abend mit vielen Beteiligten seine Fortsetzung im Gastraum des Hotels mit deftigem Essen, reichlich Getränken und gemeinsamem Singen fand, war da schon fast eine Selbstverständlichkeit.
Inzwischen ist die Ausstellung beendet und abgebaut. Es besteht aber die Aussicht, sie mit anderem Schwerpunkt an weiteren Orten zu zeigen.
ali
(aus: KÖPFCHEN 3+4/2012, Seite 24)